Lebenslanges Lernen

Um fit zu sein für die Gegenwart und Zukunft ist lebenslanges Lernen von herausragender Bedeutung. Es hat sich beispielsweise gezeigt, dass Unternehmen mit KI-Projekten dann am erfolgreichsten sind, wenn die Qualifizierung und Weiterbildung der eigenen Mitarbeitenden den gleichen Stellenwert hat wie Investitionen in intelligente Technologien. Wer in dieser dynamischen Arbeitswelt souverän, zufrieden und auch langfristig erfolgreich sein will, muss sich schnell anpassen können und mehr lernen als jemals zuvor – und zwar ständig.  

Nachhaltige Entwicklung 

Dieser Ansatz reicht so weit, dass – zumindest in der Theorie – das gesamte Bildungs- und Ausbildungssystem auf dem Prüfstand steht. So werden Kompetenzentwicklung und Qualifizierung für Unternehmen und Arbeitnehmende wegen der uns umgebenden Dynamik und Offenheit zum Erfolgskriterium und die Anforderungen ändern sich. Im Vordergrund stehen neben digitalen und sozialen Kompetenzen vor allem solche, die nicht durch Technik ersetzbar sind und Emotionalität und Menschlichkeit erfordern. Oder aber den Menschen befähigen mit der Komplexität der Transformation umzugehen und erfolgreich zu meistern.  

Der digitale Wandel fordert uns auf, umfassende Qualifikation zu erlangen und lebenslang zu lernen. Die neuen Technologien bieten hierfür vielschichtige Möglichkeiten, von online-basierten Lernplattformen über eLearning bis hin zur Integration von Lernrobotern. Für Mitarbeitende gilt, dass sie sich fortlaufend neu orientieren, Kompetenzen aneignen und ständig weiterbilden müssen. Dabei geht es nicht nur um die Inhalte, die vermittelt werden, sondern um ein ganzheitliches Verständnis und der eigenen Einstellung dazu, neue Denk-, Führungs-, und Arbeitsweisen für eine nachhaltige Entwicklung zuzulassen.  

Bildung ist die beste Investition 

„In dich selbst zu investieren ist die beste Investition, die du jemals tätigen wirst. Es wird nicht nur dein Leben verbessern, es wird auch das Leben aller Menschen um dich herum verbessern!“ Robin Sharma, kanadischer Management-Berater und Jurist, vermittelt lebenslanges Lernen nicht als Erfolgsstrategie, sondern als Lebenseinstellung. Wenn Lernzeit in die Arbeitszeit integriert wird, in einer Unternehmensatmosphäre in der dieses gewünscht und gefördert wird, können Mitarbeitende ihre eigenen Kompetenzen und Interessen weiterentwickeln. Von diesen Qualifikationen kann dann das gesamte Unternehmen profitieren. Gerade die Selbstlernfähigkeit wird deshalb ein immer wichtigerer Bestandteil bei der Auswahl neuer Mitarbeitenden. Zudem sorgen transparente und flexible Bildungsangebote für ein profitables Personalentwicklungsklima.

Wissen als Wettbewerbsvorteil 

Es zeigt sich also, dass Digitalisierung in den Köpfen stattfindet. Das Verstehen und produktive Umsetzen von neuen Technologien ins Unternehmen stellen eine immer größer werdende Priorität der Managementaufgaben dar. Digitalisierung ist kein Projekt, das in kurzer Zeit realisiert werden kann, sondern ein fortwährender Wandlungsprozess, der dauerhaft Anpassung an immer neue Situationen erfordert und kein Ende nimmt. Unternehmen sollten daher die digitale Transformation ernst nehmen, um für die daraus resultierenden Herausforderungen gewappnet zu sein.  

Wissen ist Macht, um den Überblick zu behalten. Deshalb ist es wichtig, auch die Arbeitnehmenden auf der Reise durch den digitalen Strudel mitzunehmen, sie in Entscheidungsprozesse mit einzubeziehen und in ihre Fort- und Weiterbildungen zu investieren, damit sie die Möglichkeit haben, sich in das umfassende und facettenreiche Themenspektrum einzuarbeiten und Prozesse aktiv mitzugestalten. Das fördert Verständnis, Kooperationsbereitschaft und den Willen an zukunftsorientierten Geschäftsprozessen teilzuhaben.